Die europäischen Landwirtschaftsverbände setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft der Landwirtschaft in Europa. Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V. ruft in Zusammenarbeit mit führenden Verbänden aus den Niederlanden, Belgien, Polen, Spanien, Frankreich und Italien, zur Teilnahme an der internationalen Bauern-Demonstration in Brüssel am 4. Juni 2024 auf.
Vertreter aus der Landwirtschaft aller beteiligten Länder haben sich zusammengeschlossen, um für eine starke und nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft in der Europäischen Union zu kämpfen.
Der LSV Deutschland e.V. wird für folgende Forderungen einstehen:
- Einheitliche europaweite klare Herkunftskennzeichnung für alle Lebensmittel: Wir setzen uns für eine transparente Kennzeichnungspflicht ein, um Verbrauchern klare Informationen über die Herkunft ihrer Lebensmittel zu ermöglichen.
- Einheitlich besteuerter eigenständiger EU-Agrardiesel: Wir fordern einheitliche Steuersätze für Agrardiesel in der gesamten Europäischen Union, um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu stärken.
- Verträge vor der Produktion für landwirtschaftliche Erzeugnisse in der EU mit Preis, Menge und Zeitraum: Wir fordern verbindliche Verträge zwischen Landwirten und Abnehmern vor der Produktion, um faire Bedingungen für alle Beteiligten sicherzustellen.
- Gleiche Erzeugungs-Standards (Tierwohl, Umwelt, Sozial) innerhalb der EU auf der Basis einer gerechten europäischen Wettbewerbsfähigkeit: Wir setzen uns für einheitliche Standards in Bezug auf Tierwohl, Umweltschutz und soziale Verantwortung ein, um fairen Wettbewerb und eine nachhaltige Landwirtschaft in der gesamten EU zu gewährleisten.
Die Internationale Bauern-Demonstration am 4. Juni 2024 in Brüssel wird ein historisches Ereignis für die europäische Landwirtschaft sein. Wir laden alle Interessierten ein, sich uns anzuschließen und gemeinsam für eine starke und nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft in Europa zu kämpfen. Wir bitten alle Landwirte, die in Deutschland bleiben, sich regional zu organisieren und uns zu unterstützen. Bei Fragen wendet euch bitte an die Landesverbände.