Um den Fortbestand einer vielfältigen und resilienten bäuerlichen Landwirtschaft in Deutschland zu sichern setzt sich LSV Deutschland für die kurzfristige Umsetzung der folgenden politischen Maßnahmen ein:

  1. Entwicklung und Einführung eines eigenständigen Agrardiesels (ähnlich dem existierenden Hafendiesel), parallel zur Abschmelzung der Agrardiesel-Steuerrückerstattung, sowie Förderung und Steuerbefreiung künftiger alternativer Kraftstoffe (Bio, Synthetik).

  2. Wiedereinführung der 2022 ausgelaufenen Gewinnglättung für 3 Jahre und Ermöglichung einer kurzfristigen Risikoausgleichsrücklage.

  3. Einführung einer verpflichtenden klaren Herkunftsland-Kennzeichnung für alle landwirtschaftlichen Produkte und verarbeiteten Lebensmittel.

  4. Gesetzliche Weichenstellung für Verträge vor der Produktion für landwirtschaftliche Erzeugnisse (Artikel 148, VO 1308/2013 GMO) – ohne Ausnahme für Genossenschaften und über die gesamte Produktionsmenge.

  5. Tierwohlabgabe zur Unterstützung der Landwirtschaft beim Bau tierwohlgerechter Ställe, jedoch nur in Kombination mit der Erweiterung des Agrarorganisationen- und Lieferkettengesetzes (AgrarOLKG), inkl. dem Gebots des Kaufs zu produktionskostendeckenden Preisen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, der Einführung einer Preis- und Vertragsbeobachtungsstelle, sowie dem Verbot aller unlauteren Handelspraktiken.

 

  1. Ein auf den Betrieben deutlich spürbarer Bürokratieabbau, z.B. durch Einführung von Bagatellgrenzen.

 

  1. Nach Deutschland importierte Waren sollen aus Ländern stammen, die zu vergleichbaren Sozial-, Umwelt- und Tierschutzkriterien

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